Flügge Sein
leave the nest and extend the horizon

 Killarney

Weiter mit dem Zug Richtung Südwesten nach Killarney. Das kleine touristische Städtchen platzt im Sommer bestimmt aus allen Nähten. Zum Glück bin ich gerade fast in der Nebensaison gelandet. Das Hostel ist süß, zentral und voller Backpacker zwischen 18 und 88. Die Sonne lacht so laut und hell, dass kurze Hose, Tshirt und Sonnencreme angesagt sind; letzteres hatte ich jetzt nicht auf meiner Packliste für Irland. Einen Sonnenbrand in Irland muss man auch erstmal hinkriegen! 

Killarneys Nationalpark mit den großen Seen, Bergen und wunderschönen Gartenanlagen liegt quasi vor der Haustür, sodass man in 5 Gehminuten mitten in der Natur steht. Und da bin ich dann auch meistens gewesen; zumindest tagsüber! Ich war in den Gärten spazieren, bin den Ring of Kerry gefahren, habe etwas über die Kunst des Schafe hüten gelernt, bin durch das Gap of Dunloe gewandert (wollte Lord Brandon besuchen; leider war keiner da...) und überquerte die Seen via Boot und umrundete einen zu Fuß. Neue Stadt, neues Glück hat auch zu neuen Freunden geführt und so standen Abends Dinge wie Scrabble (auf englisch versteht sich), Pubs und Musik auf dem Plan. Das "gaelic Football" - Spiel Dublin vs. Kerry (leider hat es Kerry nicht geschafft...) konnten wir uns selbstverständlich nicht entgehen lassen. "Girl´s night out" mit Gesine und Eli aus Dresden, Julia aus Florenz sowie Imogen und Sunday aus Melbourne. Gesine, Eli und Julia musste ich leider recht schnell wieder in den Alltag entlassen; Imogen und Sunday werden zum Glück noch öfter meinen Weg kreuzen...

So langsam findet sich ein Rhythmus, mein Englisch wird mutiger und das Planen, Reisen, Buchen und Entscheiden fällt mir leichter! 

Killarney ist wirklich zauberhaft und die Fernwanderweg-Idee ist noch nicht vom Tisch ;-)

Anbei ein paar Illustrationen: